Die Chance-Familie hat strahlenden Zuwachs bekommen. Chanel enthüllt das fünfte olfaktorische Kapitel der legendären Chance-Kollektion – einer Linie, die ihre Trägerinnen schon lange mit einem Hauch von Glück verzaubert. Chance Eau Splendide, kreiert vom hauseigenen Parfümeur Olivier Polge, ist eine strahlende Komposition, die moderne Eleganz neu definiert. Hier enthüllt Polge die Inspiration hinter dem Duft und die Noten, die diese neue Kreation unvergesslich machen.
„Die ursprüngliche Idee hinter Chance war ein Geisteszustand, den wir in sehr unterschiedlichen Stilen interpretierten. Jeder Chance-Duft ist einzigartig, doch alle drücken denselben Geisteszustand aus. Es gibt keine einheitliche Komposition, sondern eher ein Gefühl und eine Emotion, die jeder Duft ausdrückt – etwas sehr Lebendiges und Direktes“, erklärt Olivier Polge, Chanel-Hausparfümeur und -Kreator.
Das erste Chance kam 2003 auf den Markt: ein klassischer Blumenduft mit goldgelbem Duft aus rosa Papier, Jasmin und ambriertem Patchouli. Er wurde vom legendären Jacques Polge kreiert – Chanels erstem hauseigenen Parfümeur und Schöpfer und, ja, Vater von Olivier, der das Ruder inzwischen übernommen hat. Seitdem haben drei Interpretationen drei neue Dimensionen enthüllt, jede in einer eigenen Farbe: das leuchtend grüne Chance Eau Fraîche mit spritziger Zitrone, sanftem Jasmin und Teakholz; das zartrosa Chance Eau Tendre, eine blumig-fruchtige Mischung aus Grapefruit, Zeder, Iris und Jasmin; und das kräftige Orange Chance Eau Vive, ein spritziger Blumenduft mit Zitrusschale und einer Jasmin-Herznote. Vier Düfte, vier Chancen – vier prickelnde Glückselixiere, jedes in einem runden Flakon, der an eine kostbare Bowlingkugel im skurrilen Glücksspiel des Lebens erinnert.
Nun erscheint der fünfte Duft: Chance Eau Splendide, ein fruchtig-blumiger Duft in Veilchengewand, der eine Aura leuchtender Mystik verströmt. „Bei meiner Erkundung der Welt der roten Früchte stieß ich auf einen Himbeer-Akkord, der zum Ausgangspunkt wurde“, fährt Olivier Polge fort. „Was mich – über die reine Freude an der Note hinaus – faszinierte, war die ästhetische Affinität der Himbeere, wie auch anderer roter Früchte, zu rosigen Tönen. Darunter liegt ein Hauch von Veilchen, subtil, aber präsent, und diese zarten Nuancen bildeten die Grundlage für diesen Duft.“
Und der Zauber geht noch weiter. Um die Himbeere zu ergänzen, griff Polge auf eine blumige Note mit besonderem Twist zurück: Geranie: „Alles entstand aus der Idee, diese himbeerige Harmonie fortzusetzen“, fügt er hinzu. „Geranie ist für uns eine faszinierende Note, weil sie sich in gewisser Weise wie eine Blume verhält. Wir haben eine besondere Vorliebe für diese Facette entwickelt – so sehr, dass wir begonnen haben, eine kleine Menge selbst auf unseren Feldern in Grasse anzubauen. Sie ist rosig, aber von einer zarteren Schlichtheit.“
Die Komposition wird von subtil facettierten Zedern- und weichen weißen Moschusnoten getragen und bildet einen Akkord, der die Sillage des Duftes mit lebendiger, holziger Wärme verlängert. Eine raffinierte, pudrige Irisnote verleiht dem Ganzen den letzten Schliff. Und wie bei jedem Chance liegt Jasmin im Herzen – hier jedoch nur ein Hauch, kaum wahrnehmbar, wie ein Geheimnis, das nur mit der Haut geteilt wird.
Urheberrecht CHANEL
Text: Lidia Ageeva